Entwirrte Krisendynamik
Die Quadratur des Geldes – 3. Teil
Ulrike Herrmann sieht nicht im Kreditgeld, sondern in den einst hohen Löhnen in England die Ursache der Entstehung des Kapitalismus. Tatsächlich gab es im Altertum neben Vollgeld aus freier Münzprägung auch Schuldscheine. Doch erst das moderne 100-prozentige Kreditgeld erzeugt die kapitalistische Dynamik. Das Buch verfolgt die Abhängigkeiten der Geldversorgung der Wirtschaft von Kreditaufnahme und Profiterwartung, sowie die Geheimnisse der Finanzprodukte. Es macht verständlich, warum das gewaltige Innovationspotential des Kapitalismus zunehmend destruktiv wirkt.
Geplanter Inhalt
1. Vorwort
Das Wesen des Kapitalismus
2. Falschgeld
Offizelle Geldfälschung
3. Nachfragelücke
Durch chronischen Geldmangel erscheint Raub als Segen
4. Geldversorgung
Eine utopische Grundlage schulökonomischer Wirtschaftstheorien
5. Kreditsicherheit
Eigenkapital ist eine Illusion
6. Kreditkosten
Soziale und ökologische Folgen falschen Sicherheitsdenkens
7. Ausbeutung
Trugbild Leistungsgesellschaft
7.1 Profit
Begriffsklärung
7.2 Profitquelle
Die Quelle des Mehrgeldes
7.3 Umschuldung
Kreditausweitung als Profitquelle
7.4 Staatsverschuldung
Der Staat als Profitgenerator
8. Zinsfalle
Wachstumsmotor und Kreditbremse
9. Finanzmärkte
Handel jenseits der Warenmärkte
9.1 Börsengeschichte
Schlechte Geldverteilung befördert Spekulation
9.2 Geldmärkte
Vom Handel mit Geld
9.3 Kapitalmärkte
Vom Handel mit Schuldscheinen
9.4 Aktien
Anteile an den Unternehmensschulden
9.5 Finanzprodukte
Scheinwaren als Scheinwerte
10. Krisendynamik
Der kapitalistische Geldkreislauf
11. Preisbildung
Ursachen für Preisniveauänderungen
11.1 Gelddeckung
Verhältnis zwischen Geld- und Warenmenge
11.2 Geldmengen
Deflation, Inflation, Stagflation
11.3 Geldverteilung
Destruktive Geldverwendung als Folge schlechter Verteilung
12. Marktillusion
Freie Konkurrenz ist gegenwärtig ein Mythos