Geschichte des Geldes

Verpflichtung versus Verschuldung

Die Quadratur des Geldes, Band II

David Graeber sieht in Schulden eine Ursache für Kriege. Doch Schulden werden auch Verbindlichkeiten genannt. Tatsächlich können Schulden auch Verpflichtungen darstellen, die eine soziale Gemeinschaft binden, statt sprengen. Dieses Buch geht den Unterschieden von Geschenkwirtschaft, Tauschwirtschaft und Geldwirtschaft nach und wirft auch einen Blick auf das Kerbholzsystem. Es rekonstruiert die Entstehung, Entwicklung und Veränderungen des Geldes vom prähistorischen Tauschhandel bis zum heutigen Kreditgeld. Diese Geldgeschichte ermöglicht einen neuen Blick auf die Zukunft.

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe

Stimmen zum Buch:

Wer sich informieren will, wie unser Geldsystem entstanden ist, kann die Autorin in diesem Buch auf ihrer Erkenntnisreise begleiten. Diese Geldgeschichte ist verständlich geschrieben und erlaubt es, sich das nötige Wissen anzueignen, um sich selbst eine Meinung zu bilden, ohne blind vertrauen zu müssen.

Diese Buch über das Geld stellt einen Glücksfall dar. Weil es so grundsätzlich ist und so offen in der Herleitung der Thesen können Fachfremde ebenso wie ExpertInnen enorm davon profitieren sich mit den Ideen auseinanderzusetzen. Denn diese Geschichte legt sich nicht auf eine der konkurrierenden Schulen fest, die Geld entweder als eine rein staatliche Einrichtung betrachten, oder als etwas, das vor allem zur Handelserleichterung „entstanden“ ist.

Dr. Norbert Häring
Autor von „Schönes neues Geld“ und des Weblogs „Geld und mehr“